Spielberichte 2. Herren (Überschriften einfach anklicken)

Die zweite Mannschaft des Ochsenfurter FV musste zum Start in die neue Saison der B-Klasse Würzburg 2 beim TSV Goßmannsdorf eine deutliche 1:7-Niederlage hinnehmen.

Vor rund 40 Zuschauern verlief die Anfangsphase zunächst offen, ehe ein unglückliches Eigentor von Christian Trunk in der 25. Minute den Gastgebern die Führung bescherte. OFV-Coach Frank Schürger reagierte und brachte Jimmy Soliman für Jonas Drescher ins Spiel. Kurz vor der Pause erhöhte Goßmannsdorfs Seven Mutlu per Treffer in der 45. Minute auf 2:0 – gleichzeitig der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel ersetzte Maximilian Langer den angeschlagenen Nico Wüst. Die Hausherren starteten erneut druckvoll, doch der OFV II setzte mit dem Anschlusstreffer von Soliman in der 57. Minute ein Ausrufezeichen. Die Hoffnung auf eine Wende währte jedoch nicht lange: Eyob Zerisenay (71.) und Felix Grieb (75.) stellten auf 4:1. Philipp Grieb erhöhte in der 80. Minute auf 5:1, bevor Michael Mutsios (84.) und erneut Zerisenay (87.) den 7:1-Endstand herstellten.

Trotz des klaren Ergebnisses zeigte die OFV-Reserve phasenweise guten Einsatz, musste sich aber einer treffsicheren und konsequent auftretenden Goßmannsdorfer Mannschaft geschlagen geben. Nun gilt es, aus dieser Partie die richtigen Schlüsse zu ziehen und sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

Text: Walter Meding

TSV Goßmannsdorf – Ochsenfurter FV II 7:1 (2:0) 

Aufstellung: Alexander Kleinschroth – Markus Rupprecht (55. Florian Mohr) – Jonas Drescher (32. Jimmy Soliman) – Mohamed Yahye Abdilahi – Bence Michel – Christian Trunk – Hany Weizel (63. Tobias Rechter) – Noah Saril – Nico Wüst (46. Max Langer) – Sajad Kazem – Luca Knollmeyer

Torfolge: 1:0 (25.) – Christian Trunk per Eigentor; 2:0 (45.) – Seven Mutlu; 2:1 (57.) – Jimmy Soliman; 3:1 (71.) – Eyob Zerisenay per Strafstoß; 4:1 (75.) – Felix Grieb; 5:1 (80.) - Philipp Grieb; 6:1 (84.) – Michael Mutsios; 7:1 (87.) – Eyob Zerisenay

Verwarnungen: Alexander Kleinschroth (69.) – OFV; Sajad Kazem (80) – OFV; Kirles Makdesi Elias (88.)

Zeitstrafe: Sajad Kazem (81.) – OFV.

Schiedsrichter: Manfred Keim, Waldbrunn.

Zuschauer: 40

Zum Heimspielauftakt gegen die SG Sommerhausen/Winterhausen II konnte der Ochsenfurter FV II trotz engagierter Leistung keine Punkte mitnehmen. Bereits in der ersten Hälfte geriet die Mannschaft von Coach Frank Schürger in Rückstand: Nach einem umstrittenen Strafstoß verwandelte Patrick Dürr (11) für die Gastgeber zum 1:0.

Die Zuckerstädter erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten – unter anderem durch Louis Angly, Nico Wüst und Sajad Kazem – scheiterten jedoch entweder am gegnerischen Keeper oder an der kompakten Abwehr.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Grzegorz Rodzinka (14) nach einer Ecke auf 2:0 für SoWi II (70.). Trotz weiterem Druck und mehreren Eckbällen blieb dem OFV II der Anschlusstreffer verwehrt. Auch in der Schlussphase versuchten die Gäste, mit frischen Kräften und Offensivaktionen das Ergebnis zu drehen, konnten jedoch keine ihrer Chancen nutzen.

Am Ende steht eine bittere, aber lehrreiche 0:2-Niederlage, aus der der OFV II vor allem eines mitnimmt: Die spielerische Leistung stimmte über weite Strecken – an der Chancenverwertung muss jedoch gearbeitet werden.

Text und Bild: Walter Meding

Ochsenfurter FV II – SG Sommerhausen/Winterhausen 0:2 (0:1) 

Aufstellung: Johannes Wetzstein – Markus Rupprecht – Jonas Drescher (25. Jimmy Soliman [79. Frank Schürger] – Dominik Kämmer – Sebastian Wirsching – Mohamed Yahye Abdilahi – Louis Angly – Nico Wüst (46. Alexander Kleinschroth) – Sajad Kazem – Hany Weizel – Luca Knollmeyer.

Torfolge: 0:1 (28.) - Patrick Dürr per Strafstoß; 0:2 (49.) – Grzegorz Rodzinka

Verwarnungen: Louis Angly (23.) - OFV

Schiedsrichter: Tobias Henkelmann, Riedenheim.

Zuschauer: 50

Bildbeschreibung:

Hier kann der Gästekeeper den Strahl des Louis Angly (Nr. 9) geradeso zur Ecke klären

Was für ein Fußballfest auf der Maininsel! Die Reserve des Ochsenfurter FV II ließ den Gästen aus Kirchheim II beim 5:1-Heimsieg nicht den Hauch einer Chance und begeisterte die vielzähligen Zuschauer.

Schon früh setzte der OFV II die Akzente. Nach 17 Minuten brachte Erison Krasniqi sein Team mit einem satten Abschluss auf die Siegerstraße. Dann kam die große Show von Jimmy Soliman: Innerhalb von nur sechs Minuten schnürte er einen lupenreinen Hattrick (30., 33., 36.) und brachte die Fans zum Jubeln – 4:0 zur Pause, die Partie war praktisch entschieden.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Ochsenfurter hungrig. Alexander Kleinschroth erhöhte in der 47. Minute auf 5:0. Kirchheim gelang durch Max Mathee in der 73. Minute zwar noch der Ehrentreffer, doch am klaren Heimsieg änderte das nichts mehr.

Ein ganz besonderes Highlight: Kapitän und Keeper Johannes Wetzstein lief zum 300. Mal in einem Pflichtspiel für den OFV II auf – eine beeindruckende Marke, die vom Publikum mit viel Applaus gewürdigt wurde.

Bemerkenswert außerdem: Wegen urlaubsbedingter Ausfälle halfen Trainer Joshua Michel und 2. Vorsitzender Sandro Michel kurzerhand selbst auf dem Platz aus – mit Erfolg!

Fazit: Eine starke Mannschaftsleistung, ein dreifacher Torschütze und ein Kapitän mit Jubiläum – der perfekte Fußballsonntag für den OFV II!

Text und Bild: Walter Meding

Ochsenfurter FV II – Kirchheim II 5:1 (4:0) 

Aufstellung: Johannes Wetzstein – Markus Rupprecht – Christian Trunk – Mohamed Yahye Abdilahi – Erison Krasniqi – Nico Wüst – Alexander Kleinschroth – Jimmy Soliman – Rajib Bauer – Panagiotis Kritsiniotis – Joshua Michel: Eingewechselt: Frank Schürger (25.); Sandro Michel (45.)

Torfolge: 1:0 (17.) Erison Krasniqi; 2:0 (30.) – 3:0 (33.) – 4:0 (36.) Jimmy Soliman; 5:0 (47.) Alexander Kleinschroth; 5:1 (73.) Max Mathee

Verwarnungen: Sean Mache (84.) - FC

Schiedsrichter: Bartelde (Zellingen).

Zuschauer: 50

Für unsere Zweite gab es bei der SG Rottenbauer/Reichenberg II leider nichts zu holen. Am Ende stand eine deutliche 1:6-Niederlage, auch wenn die Mannschaft zunächst gut ins Spiel fand.

Schon in der 6. Minute setzte Alexander Kleinschroth ein erstes Ausrufezeichen und brachte den OFV II mit 0:1 in Führung. Die Freude währte jedoch nicht lange: In der 18. Minute glichen die Gastgeber durch Florian Prähofer aus und stellten in der 38. Minute durch Malik Tas auf 2:1. Mit diesem knappen Rückstand ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel brach die Partie dann leider zu Ungunsten des OFV II. Ein unglückliches Eigentor von Luca Knollmeyer (58.) und direkt im Anschluss das 4:1 durch Simon Meigen (ebenfalls 58.) nahmen den Gästen den Wind aus den Segeln. Rottenbauer/Reichenberg nutzte die Schwächen konsequent und legte durch Malik Tas (78.) sowie einen weiteren Treffer kurz vor Schluss nach – Endstand 6:1.

Erschwerend kam hinzu, dass urlaubsbedingt ohnehin schon Personalnot herrschte. Zwei Spieler mussten sogar in der Halbzeit nach Hoheim aufbrechen, um dort die erste Mannschaft zu unterstützen. Unter diesen Umständen war es schwer, gegen einen ambitionierten Gegner, der mit dem Sieg weiter oben dranbleibt, zu bestehen.

Schiedsrichter Maximin Guhl leitete die Partie vor rund 30 Zuschauern unaufgeregt und ohne Karten.

Fazit: Ein frühes Führungstor, viel Einsatz, aber am Ende fehlten Kraft, Konzentration und Alternativen auf der Bank. Kopf hoch, Männer – die nächsten Spiele bieten wieder Chancen, Punkte einzufahren!

Text: Walter Meding

SG Rottenbauer/Reichenberg II – Ochsenfurter FV II 6:1 (2:1)

Aufstellung: Tobias Fleischmann – Christian Trunk – Luca Knollmeyer – Alexander Kleinschroth – Erison Krasniqi – Rajib Bauer – Nico Wüst – Lumi Salihi – Jimmy Soliman – Panagiotis Kritsiniotis – Jonas Drescher. Eingewechselt: Frank Schürger (18.); Abraham Kucam (18.)Torfolge: 0:1 (6.) Alexander Kleinschroth, 1:1 (18.) Florian Prähofer; 2:1 (38.) und 6:1 (78.) Malik Tas; 3:1 (58.) Luca Knollmeyer per Eigentor; 4:1 (58.) Simon Meigen

Verwarnungen: keine

Zuschauer: 30

Schiedsrichter: Maximin Guhl

Zum Heimspiel bei schönstem Fußballwetter wollte unsere Zweite dem heimischen Publikum unbedingt einen Sieg schenken. Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem die Gäste aus Würzburg gleich ihre Offensivstärke zeigten. Nach 24 Minuten musste der OFV den ersten Rückschlag hinnehmen, als Georgios Kotroutsos die Gäste mit 0:1 in Führung brachte. Kurz darauf legte Alassane Keita (32.) sogar zum 0:2 nach. 

Doch wer dachte, dass unsere Mannschaft auseinanderfallen würde, sah sich getäuscht! Nur vier Minuten später fasste sich Alexander Hinz ein Herz und hämmerte den Ball aus der Distanz unhaltbar zum 1:2-Anschlusstreffer ins Netz – der Jubel auf und neben dem Platz war groß. Bis zur Pause war der OFV nun voll im Spiel und drängte auf den Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein intensives Duell, in dem beide Teams ihre Möglichkeiten hatten. Unsere Jungs kämpften um jeden Ball, warfen sich in die Zweikämpfe und hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. Der Pfosten und das nötige Quäntchen Glück verhinderten jedoch das 2:2.

Als der OFV in der Schlussphase alles nach vorne warf, nutzten die Gäste einen Konter: Oumar Doumbia (87.) traf zum 1:3 und sorgte für die Entscheidung.

Trotz der Niederlage zeigte unsere Zweite eine starke Moral und bot dem favorisierten Gegner über weite Strecken Paroli. Mit der gleichen Leidenschaft und Einsatzbereitschaft ist der erste Saisonsieg nur eine Frage der Zeit! 

Text und Bild: Walter Meding

Ochsenfurter FV II – (SG 2) Soccer Club / TV 73 Würzburg 1:3 (1:2) 

Aufstellung: Tobias Fleischmann – Christian Trunk – Luca Knollmeyer – Mohamed Yahye Abdilahi (62. Florian Mohr) - Alexander Kleinschroth (20. Alexander Hinz) – Rajib Bauer (73. Sandro Michel) – Nico Wüst – Hany Weizel (29. Max Langer) – Jimmy Soliman – Dominik Kämmer – Jonas Drescher.

Torfolge: 0:1 (24.) Georgis Kotoutsos; 0:2 (30.) Alassane Keita; 1:2 (35.) Alexander Hinz; 1:3 (Oumar Doumbia.

Verwarnungen: Patrick Pfeuffer (12.) – Gast; Max Langer (61.) – OFV; Georgios Kotroutsos (78.) Gast.

Schiedsrichter: Rodi Al-Ahmad.

Zuschauer: 50

Manchmal schreibt der Fußball besonders bittere Geschichten – so auch beim Spiel in Geroldshausen. Unsere „Zweite“ zeigte einen starken Auftritt, kämpfte bis zum Schluss um jeden Ball und stand am Ende doch mit leeren Händen da. 

Die erste Hälfte war geprägt von intensiven Zweikämpfen und disziplinierter Defensive auf beiden Seiten. Unsere Jungs ließen kaum Chancen zu und setzten selbst Nadelstiche nach vorne. Mit 0:0 ging es in die Pause – ein Zwischenstand, der absolut leistungsgerecht war.

Nach dem Seitenwechsel dann der Schock: Innerhalb von nur zwei Minuten schlugen die Gastgeber doppelt zu (65./67.). Doch wer dachte, dass unsere Mannschaft nun einbrechen würde, sah sich getäuscht. Unermüdlich stemmten sich die Jungs gegen die drohende Niederlage – und wurden belohnt: Panagiotis Kritsiniotis verwandelte in der 77. Minute einen Foulelfmeter eiskalt zum 2:1-Anschluss.

Doch die Freude währte nur kurz. Geroldshausen stellte fast im Gegenzug den alten Abstand wieder her (80.). Wer aber dachte, der Wille unserer Mannschaft sei gebrochen, erlebte eine mitreißende Schlussphase: Dominik Kämmer brachte uns mit dem 3:2 (85.) noch einmal ganz nah heran. Nun warfen unsere Mannen alles nach vorne, drängten auf den Ausgleich und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Am Ende fehlte jedoch das Quäntchen Glück, um den verdienten Punkt mitzunehmen.

Auch wenn das Ergebnis schmerzt: Der OFV II zeigte Moral, Leidenschaft und Zusammenhalt. Mit dieser Einstellung wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis unsere „Zweite“ wieder Siege einfährt. 

Text: Walter Meding

SV Geroldshausen II - Ochsenfurter FV II 3:2 (0:0) 

Aufstellung: Tobias Fleischmann – Markus Rupprecht – Luca Knollmeyer – Mohamed Yahye Abdilahi – Christian Trunk – Alexander Kleinschroth – Panagiotis Kritsiniotis – Nico Wüst – Jimmy Soliman – Dominik Kämmer – Hany Weizel; Eingewechselt: Florian Mohr (46.); Frank Schürger (63.); Rene Öder (84.).

Torfolge: 1:0 (65.) Jonas Köhler; 2:0 (67.) Mumin Berkoli; 2:1 (77.) Panogiotis Kritsiniotis per Foulelfmeter; 3:1 (80.) Louis Sauer; 3:2 (85.) Dominik Kämmer.

Verwarnungen: keine

Schiedsrichter: HeinzJürgen Kahl.

Zuschauer: 50

Fußball schreibt Geschichten, die kein Drehbuchautor je absegnen würde. Am Samstag, 20. September, um 14 Uhr, kam es in Sonderhofen zum kleinen Fußballmärchen: Alfred „Ali“ Sunkameit – zarte 61 Jahre jung – schnürte tatsächlich noch einmal die Schuhe für die Zweite des OFV. Während andere Gleichaltrige sonntags den Rasenmäher tanken oder ihre Rosen schneiden, entschied sich Ali kurzerhand, dem B-Klasse-Kick seinen persönlichen Jungbrunnen zu verpassen. 

Der Gegner? SG Sonderhofen/Riedenheim II. Das Ergebnis? Ein 2:2, das weniger nach Spitzenfußball als vielmehr nach Herzblut, Schweiß und einer ordentlichen Portion Slapstick roch. 

Das Spiel in Schlaglichtern: 0:1 (22.) – Gero Nehring dachte sich: „Wenn schon, denn schon“ und zimmerte den Ball ins Netz; 1:1 (31.) – Die Hausherren wollten nicht unhöflich sein und luden postwendend zum Ausgleich; 1:2 (68.) – Wieder Nehring, diesmal in der Rolle des Partykillers; 2:2 (92.) – Jochen Mangold mit dem klassischen „Fußball-ist-grausam“-Moment, als man gedanklich schon beim Feierabendbier war.

Randnotizen, die man nicht verschweigen darf: Drei Gelbe Karten – damit alle was zum Meckern haben. 60 Zuschauer – wobei nicht sicher ist, ob sie eigentlich verfrüht zum Spiel der Ersten gegen Bütthard/Wittighausen anwesend waren?

Schiedsrichter Burkard Straßberger – souverän wie immer, oder sagen wir: er hat das Spiel um zwei Minuten verlängert, um dem gerechten Remis Zeit einzuräumen; Schmerzensgeld gab’s in Form von Spesen.

Und der eigentliche Sieger des Tages? Natürlich Ali Sunkameit! Nicht nur, weil er zeigte, dass 61 Lenze keine Ausrede sind, sondern weil er in einer Zeit, in der manche schon mit 30 auf „Alte Herren“ umsatteln, kurzerhand den Jungspund gab und sich in der „Ewigen Rangliste“ des Vereins auf Platz 18 mit seinem 129. Spiel bei zwei Treffern eingetragen hat.

Fazit: Wer am Samstag lieber im Garten Unkraut gezupft hat, hat die eigentliche Sensation des Spieltags verpasst. 

Text: Walter Meding

SG Sonderhofen/Riedenheim II - Ochsenfurter FV II 2:2 (1:1) 

Aufstellung: Tobias Fleischmann – Joshua Michel (27. Ali Sunkameit) – Luca Knollmeyer – Frank Schürger (19. Alexander Kleinschroth) – Amed Traore – Jimmy Soliman – Gero Nehring – Sajad Kazem – Marco Liebberger (19. Dominik Kämmer) – Mukhatar Sedeghat.

Torfolge: 0:1 (22.) Gero Nehring; 1:1 (31.) Francisco Jimenez; 1:2 (68.) Gero Nehring; 2:2 (92.) Jochen Mangold.

Verwarnungen: Christoph Bullinger (46.) – SG; Francisco Jimenez (54.) – SG; Alexander Kleinschroth (86.) – OFV.

Schiedsrichter: Burkard Straßberger, Bayern KT.

Zuschauer: 60

Was ist hier denn los? Das dachten sich wohl unsere angereisten Kicker der 2. Mannschaft in Wittighausen, als sie dort das Vorspiel in der B-Klasse gegen die dortige SG mit dem SV Bütthard zu bestreiten hatten? 

Kurzum, man(n) und Frau feierten dort bei herrlichstem Wetter ihr Oktoberfest und vergoldeten es bei diesem Spiel mit vier Treffern im gegnerischen Netz, ohne einen im eigenen zuzulassen.

Mehr zum Spiel, zu dem einmal mehr kein Bericht vorgelegt wurde, in der folgend aufgeführten Statistik. 

Text und Bild: Walter Meding

SG Bütthard/Wittighausen II - Ochsenfurter FV II 4:0 (2:0) 

Aufstellung: Nico Wüst – Christian Trunk – Luca Knollmeyer – Mohamed Yahye Abdilahi – Ahmed Traore – Sebastian Wirsching – Mohamud Salad – Jimmy Soliman – Marco Liebberger – Panagiotis Kritsiniotis – Hany Weizel. Eingewechselt: Florian Mohr; Alexander Kleinschroth, Rajib Bauer.

Torfolge: 1:0 (33.) Tim Schwartz; 2:0 (45 + 7) und 3:0 (55.) Niklas Eckert; 4:0 (68.) Alexander Deppisch.

Verwarnungen: keine

Schiedsrichter: Erwin Roth.

Zuschauer: 160 (Oktoberfest in Wittighausen).

(Oder: Wie man Charakter zeigt, auch wenn der Ball baden geht)

Es war einer dieser Tage, an denen man sich fragt, ob der Wettergott nicht zufällig auch beim Gegner im Fanclub ist. Regen, Matsch, Wind – und dann noch Sulzfeld III. Das Ergebnis: 0:5. Da blieb am Ende nicht nur der Platz klatschnass, sondern auch die Stimmung.

Schon nach einer Minute lag der Ball im eigenen Netz – ein Weckruf, den man getrost als „zu früh zum Aufwachen“ verbuchen darf. Danach ging’s Schlag auf Schlag, und spätestens beim 0:4 zur Pause hatte man das Gefühl: Wenn hier noch was geht, dann höchstens der Schiedsrichter zum Pausentee.

Aber man wäre kein echter OFVler, wenn man nicht trotzdem kämpft, flucht, lacht – und durchhält. Besonders, wenn wieder mal einer ran muss, der schon eigentlich seine Schuhe längst an den Nagel gehängt hat. Ali Sunkameit, 61 Jahre jung, einmal mehr als unser 15. Mann, hat’s wieder getan. Der Mann, der vermutlich schon mit Pelé im Panini-Heft war, springt ein, wenn’s brennt. Und das brennt momentan ordentlich. Danke, Ali – und kleiner Denkanstoß an alle mit frischeren Gelenken: Das nennt man Vereinsliebe!

Ja, die Personalnot ist groß – und manchmal größer als der gegnerische Strafraum. Doppelbelastung für manche, spontane Einsätze für andere – man könnte fast sagen, wir spielen gerade mehr „Tetris mit Trikots“ als Fußball. Doch zwischen Selbstironie und Selbstmitleid bleibt eines klar: Wir sind OFV. Und das heißt – egal ob 0:5, 5:0 oder 5 Spieler zu wenig – wir stehen zueinander, wir stehen wieder auf.

Vielleicht ist dieser Sonntag kein Tiefpunkt, sondern einfach ein kräftiger Tritt (von hinten, versteht sich), um uns alle daran zu erinnern, warum wir’s überhaupt machen: Weil wir zusammengehören.

Und weil’s halt einfach nix Schöneres gibt, als mit Freunden auf’m Platz zu stehen – selbst wenn’s regnet, der Ball nicht läuft und der Schiri Fahri heißt.

Bleibt an dieser Stelle der nicht allzu ernst gemeinte Hinweis, dass seit dieser Saison auch Frauen eingesetzt werden dürften – Elvira und Uschi wären sicher eine gute „Alter“-„Na“-„Tiefe“.

Nächste Woche geht’s weiter. Und wer weiß – vielleicht bringen Elvira und Uschi ja wirklich frischen Wind rein, wenn’s personell mal wieder knapp wird? 

Text und Bild: Walter Meding

Ochsenfurter FV II – TSV Sulzfeld III 0:5 (0:4) 

Aufstellung: Leon Lange – Christian Trunk – Mohamed Yahye Abdilahi (23. Florian Mohr) – Ahmed Traore – Hany Weizel – Mohamud Salad – Jimmy Soliman – Arda Emendag (46. Florian Mohr) – Dominik Kämmer (46. Alexander Kleinschroth) – Panagiotis Kritsiniotis – Rajib Bauer (68. Ali Sunkameit).

Torfolge: 0:1 (1.) Victor Augustin; 0:2 (8.) Stefan Knauer; 0:3 (32.) Victor Augustin; 0:4 (39.) Christopher Voit; 0:5 (61.) Christian Luckert.

Verwarnungen: keine

Schiedsrichter: Fahri Kilic; Kitzingen

Zuschauer: 50

Fünf Punkte, 14:37 Tore bei elf Spielen auf Platz 13 von 14 ist nicht unbedingt das, was sich die sportliche Leitung des OFV für die II. Herrengarde vorgestellt hatte. 

Das zu analysieren ist aber sicherlich nicht die Aufgabe eines ME-Redakteurs. Nur von einem Platz dahinter mit der „Schlussleuchte“ grüßt der heutige Gegner aus der Spielgemeinschaft zwischen dem SV Kleinochsenfurt und dem TSV Frickenhausen mit 10 Spielen, 13:45 Toren und zwei Punkten – schlimmer geht immer.

Dass sich beide schiedlich-friedlich mit einem Remis begnügten, spricht Bände. Einziger Sieger dieser Partie dürfte wohl der 23. Mann, angereist aus Karlstadt (40 km), gewesen sein, der gemäß Spesenordnung zirka 65 Euro als sein Eigen bezeichnen durfte. 

Text: Walter Meding

Auch zu diesem Spiel wurde kein Bericht übermittelt. 

Text: Walter Meding

(SG 2) SV Gaukönigshofen II - Ochsenfurter FV II 11:0 (7:0) 

Aufstellung: Dominik Kämmer – Markus Rupprecht – Luca Knollmeyer – Christian Trunk – Rajib Bauer – Alexander Kleinschroth – Jimmy Soliman – Ahmed Traore (27. Max Langer) – Panagiotis Kritsiniotis – Mohamud Salad – Tobias Sunkameit. Eingewechselt: Ali Sunkameit (46.).

Torfolge: Minuten 5 – 16 – 20 – 28 – 32 – 41 – 45 – 52 – 65 – 66 – 78.

Verwarnungen: Panagiotis Kritsiniotis (32) – OFV, Alexander Kleinschroth (54.) - OFV

Schiedsrichter: Anton Klein.

Zuschauer: 30

Wer hätte DAS gedacht? Nach den letzten Ergebnissen (wir erinnern uns nur ungern an die inoffizielle Bewerbung zur Torfestival-Statistik der Liga…) rechnete wohl kaum jemand damit, dass unsere Zweite ausgerechnet dem Tabellen-Dritten FC Hopferstadt II ein Bein stellt. Doch unsere Männer – frisch motiviert, kämpferisch und in bester „Neues-Wir-Gefühl“-Manier – zeigten, dass Fußball mehr ist als Tabellenstand und Papierform. 

Eigentlich begann alles recht unspektakulär. Hopferstadt ging kurz vor der Pause mit 0:1 in Führung – für Euphorie war da nun wirklich kein Platz. Doch was dann nach Wiederanpfiff folgte, war die vielzitierte Wiedergeburt des Glaubens: Joker Max Langer kam rein und traf nach nur 28 Minuten Einsatzzeit zum 1:1 – Fußballgott, hast du gesehen?

Und dann? Viel Applaus, erhobene Fäuste und gespannte Nackenmuskeln: Salad schob in der 69. Minute zum 2:1 ein – und plötzlich war der Fußballplatz „Festzelt“! Nur drei Minuten später schlug Hopferstadt leider zurück und egalisierte. Doch statt einzubrechen, hielt unsere „Ü-35-Allstars-meets-Jugend forscht“-Truppe das Remis souverän fest.

Man muss es erwähnen: Mit einem Altersdurchschnitt von 35,4 Jahren und einer Besetzung von 19 bis 61 Jahren hat unsere Reserve die wohl breiteste Altersrange der Liga – Erfahrung trifft jugendlichen Leichtsinn, und genau das macht uns brandgefährlich!

Am Ende stand ein 2:2, das sich wie ein gefühlter Sieg anfühlte – und ein Versprechen an alle Fans: Mit Charakter, Wille und einer kräftigen Portion Humor ist mit uns immer zu rechnen!

Danke Männer – weiter so! 💙🤍⚽

Text und Bild: Walter Meding

Ochsenfurter FV II – FC Hopferstadt II 2:2 (0:1)

Aufstellung: Nico Wüst – Markus Rupprecht – Mohamed Yahye Abdilahi (46. Florian Mohr) – Christian Trunk – Rajib Bauer – Sebastian Wirsching – Mohamud Salad (80. Ali Sunkameit) – Jimmy Soliman – Arda Emendag – Frank Schürger (32. Max Langer) – Panagiotis Kritsiniotis (46. Ahmed Traore)

Torfolge: 0:1 (42.) Marcel Pohl, 1:1 (60.) Max Langer, 2:1 (69.) Mohmud Salad, 2:2 (72.) Marcel Pohl

Verwarnungen: Jimmy Soliman (24.) – OFV; Sebastian Wirsching (66.) – OFV; Cosmin Beldean (66.) – FCH; Markus Rupprecht (72.) – OFV; Sebastian Ising (77.) – FCH.

Schiedsrichter: Jakob Fach

Zuschauer: 40